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Bildung für nachhaltige Entwicklung

„Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) will Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigen. Dabei sind in einer global vernetzten Welt sowohl Fragen der Ökologie mit ökonomischen Herausforderungen und Interessen sowie sozialen und politischen Entwicklungen eng verbunden.“
(vgl. https://www.politischebildung.schule.bayern.de/bne/)


Die Georg-Hipp-Realschule erhält die Auszeichnung „Klimaschule Bayern“.

Wir sind Klimaschule

Einen aufregenden Tag durfte die vierköpfige Delegation um Schulleiter Reno Wohlschläger am 28.09. in der Allerheiligen Hofkirche der Residenz München verbringen, zu der sie anlässlich der Auszeichnung zur Klimaschule Bayern eingeladen worden waren.
Nach einer selbstverständlich klimafreundlichen Anreise mit Bus, Bahn und U-Bahn wurde die Veranstaltung von Kultusminister Michael Piazolo eröffnet. Dieser stellte auch bereits in den begrüßenden Worten das langfristige Ziel vor: Alle 6000 Schulen sollen klimaneutral werden, was einer CO2-Einsparung von 70000 Personen entspräche.

Dass man sich hier auf einem guten Weg befindet, zeigt die Entwicklung der Anzahl der geehrten Schulen. Während im letzten Jahr nur 9 Schulen ausgezeichnet wurden, können sich in diesem Jahr weitere 55 Schulen Klimaschule nennen.

Umweltminister Thorsten Glauber ließ es sich nicht nehmen, den anwesenden Schule für ihr Engagement zu danken und betonte in seiner impulsiven Rede die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft und des Lebensmittels Wasser.

Der Weg zu dieser Auszeichnung war auch an der Georg-Hipp-Realschule nicht ganz leicht. So mussten zunächst engagierte Lehrkräfte und Schüler gefunden, eine CO2-Bilanz der Schule aufgestellt, eine Auftaktveranstaltung durchgeführt und eine Klimaschutzplan aufgestellt werden. Umso mehr entlohnte der sehr festliche Rahmen der Veranstaltung, der von zwei Schülerinnen der Max-Josef-Stifts mit musikalischen Beiträgen an Querflöte und Klavier begleitet wurde.

Beim abschließenden Stehempfang im Cuvillier-Theater war man sich dann einig: Wenn sich viele Menschen zum Klimaschutz treffen, fühlt man sich nicht mehr als Einzelkämpfer. Und das nächste Ziel steht für die Schülerinnen und Schüler auch schon fest: Auf zu Gold!

Wahlfach „Reparieren statt Wegwerfen“

Seit dem Schuljahr 2022/2023 wird das Wahlfach „Reparieren statt Wegwerfen“ an der Georg-Hipp-Realschule angeboten. Hierbei leiten engagierte Ehrenamtliche des Pfaffenhofener Werkstatt-Cafés interessierte Schülerinnen und Schüler dazu an, defekte Gegenstände, welche meist von Mitgliedern der Schulgemeinschaft eingereicht werden, eigenständig zu reparieren: Mikroskope aus der Fachschaft Biologie, die Küchenmaschine einer Lehrerin oder Holzspielzeuge eines Kindergartens sind nur einige Beispiele für Dinge, die wiederinstandgesetzt werden konnten.
In diesem generationenübergreifenden Projekt werden handwerkliche Fähigkeiten gefördert und Einblicke in Berufsfelder, wie der Elektronik, gewährt. Darüber hinaus erhalten die Jugendlichen Impulse für eine nachhaltigere Lebensweise. Zudem wird ihnen die Bedeutung von Recycling und Wiederverwendung praxisnah bewusst.
Die geleisteten Reparaturarbeiten mit einer Erfolgsquote von über 60% sorgen nicht nur schulintern für Begeisterung. Auch die Stiftung Bildungspakt Bayern des Kultusministeriums stufte dieses Kooperationsprojekt im Rahmen des Schulversuchs „Wirkstatt Nachhaltigkeit“ als Best-Practice-Beispiel für einen innovativen und nachhaltigen (Wahl-)Unterricht ein.