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Deeper Learning – Was ist das?

In unserer komplexen und vom ständigen Wandel ergriffenen Welt ist es entscheidend, dass Schülerinnen und Schüler nicht nur Fakten auswendig lernen, sondern auch Kompetenzen entwickeln, um ein tiefgreifendes Verständnis von Lerninhalten zu erlangen. So sind u. a. Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Kreativität und kritisches Denken in der Lebens- und Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts von herausragender Bedeutung. Genau diese Skills sollen mit Deeper Learning, einem Lernkonzept aus den Vereinigten Staaten, gefördert werden. Dieses innovative Unterrichtsmodell erprobten eine sechste sowie vier achte Klassen über mehrere Schulwochen von April bis Juni.
Zunächst bewarben sich die interessierten Klassen um die Teilnahme an dem Projekt mit einem selbstgewählten Nachhaltigkeitsthema.

Weiterführende Informationen können im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung nachgelesen werden.

Zertifizierung für die Bläserklassen

Am Montag, den 13.5.2024, wurde die Georg-Hipp-Realschule im Rahmen des musikpädagogischen Förderprogramms klasse.im.puls mit einer Zertifizierung für die Bläserklassen ausgezeichnet. Das Programm unter der Schirmherrschaft von Kultusministerin Anna Stolz findet in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Musikpädagogik und -didaktik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Johannes Hasselhorn statt. Die Zertifizierung einer Schule erfolgt nach einer dreijährigen erfolgreichen Projektteilnahme unter dem Nachweis kontinuierlicher musikalischer und pädagogischer Qualität. Eine sehr große Ehre wurde der Klasse 6b zuteil, welche als einzige eingeladene Musikklasse den Festakt an der Eduard-Spranger-Schule in München musikalisch umrahmen durfte. 

Foto: Matthias Balk / StMUK

Großartige Ergebnisse beim Bayerischen Bläserklassen-Wettbewerb

Beim diesjährigen Bayerischen Bläserklassenwettbewerb, der am 10.05.2024 in der Alten Kongresshalle in München stattfand und jährlich vom Bayerischen Blasmusikverband organisiert wird, traten die beiden Bläserklassen 5b und 6b der Georg-Hipp-Realschule in ihren jeweiligen Altersklassen gegen starke Konkurrenz an. Die Klasse 5b konnte die Fachjury begeistern und holte sich bei insgesamt neun teilnehmenden Bläserklassen den 1. Platz. Auch die Klasse 6b zeigte eine sehr starke Leistung und
erreichte bei elf teilnehmenden Bläserklassen einen hervorragenden 3. Platz. Wir gratulieren beiden Klassen zu diesem Erfolg!

Bläserklassen auf großer Bühne

Am Samstag, den 04.05.2024, hatten die Bläserklassen die Gelegenheit, ihr Programm für den Bayerischen Bläserklassenwettbewerb (10.05.2024) vor großem Publikum aufzuführen. Die Maifeier im Quartier Ambergerweg, veranstaltet von Regens Wagner, dem Caritas Zentrum und der Skate- und Kunsthalle, bot einen perfekten Rahmen für das gemeinsame Musizieren der beiden Bläserklassen.

Vernetzt, Verbunden, Verknüpft

Fünf Jahre nach der letzten öffentlichen Ausstellung kann die Georg-Hipp-Realschule wieder Schülerarbeiten in der Städtischen Galerie im Haus der Begegnung der breiten Öffentlichkeit präsentieren und erntet regen Zuspruch und viele positive Kommentare im Galeriebuch. Das Thema der Ausstellung gibt wieder, was auch der Kunstunterricht an der Schule leisten soll. Es beinhaltet nicht nur, dass sich Vernetzungen und Verbindungen der Schüler untereinander zu einer Arbeitsgruppe, Klassengemeinschaft oder Schulfamilie entwickeln, sondern auch dass sich Fächer über ihre Inhalte verknüpfen und Klassenstufen an einem Projekt gemeinsam arbeiten können wie bei der Projektpräsentation, die sich teils auch mit künstlerischen Aspekten befasst. Dabei kann man sogar versuchen, Schulen übergreifend zu vernetzen und so voneinander zu lernen wie beim Kooperationsprojekt einer 10. Klasse der Georg-Hipp-Realschule mit einer Grundschulstufen-Klasse der Adolf-Rebl-Schule. Beim Verknüpfen von künstlerischen Techniken lernt man sein Wissen abzurufen und Fähigkeiten auszubauen. Das Anwenden von Zufallstechniken in der Motivfindung fördert dabei die eigene Kreativität. Mit unterschiedlichen Arbeiten – grafisch, malerisch und dreidimensional – setzten sich die Schüler der Georg-Hipp-Realschule mit diesem weitgefassten Thema auseinander.

Georg-Hipp-Realschule – eine Schule mit Courage

Grund zu feiern gab es Ende November an der Georg-Hipp-Realschule Pfaffenhofen. Mit einem kleinen Festakt wurde die Aufnahme der Schule in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in einer Vollversammlung begangen. Aber wie war es dazu gekommen?
Bereits im vergangenen Schuljahr setzte sich eine Schülergruppe um die Wertebotschafterin Rebecca Lechner (wir berichteten) und die Schülersprecher das Ziel, sich aktiv gegen Diskriminierung einzusetzen. Dabei galt es zunächst, sich mit allen Arbeitsgruppen zu vernetzen, die bereits in diese Richtung an der GHRS tätig sind. Mit dem SchauHin-Team, das seit Jahren für einen wertschätzenden Umgang innerhalb der Schulgemeinschaft eintritt, war schnell Unterstützung an Board und die Schülersprecherinnen und Schülersprecher unterstützten das Vorhaben. Auch die nötigen Paten waren mit der Wirtschaftspsychologin und Mediatorin Daniela Sarrazin, die die Schule seit Jahren mit ihrer Expertise zu einem guten Miteinander unterstützt sowie Bürgermeister Thomas Herker schnell gefunden. In der Lehrerschaft nahmen sich Anna Streit-Hörlein und Gunda Wittmer gerne federführend und mit Herzblut dem Anliegen an. Nach verschiedenen Projekten bestätigten schließlich über 70 Prozent der Schulmitglieder in einer geheimen Abstimmung, „ich werde mich aktiv gegen Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, einsetzen.“ Sie erklärten damit auch: Wenn es zu Gewalt und Diskriminierungen an ihrer Schule kommt, dann werden wir nicht wegschauen und schulterzuckend vorbeigehen, sondern uns aktiv mit der Situation auseinandersetzen. Zugleich geht damit die Verpflichtung einher, sich auch zukünftig regelmäßig mit Projekten und Workshops mit menschenfeindlichen Einstellungen wie Rassismus, Antisemitismus, Homophobie, Muslimfeindlichkeit oder der Herabwürdigung von Frauen auseinanderzusetzen. Dieses Projekt wollen auch die neu gewählten Schülervertreter fortführen und so haben sie mit großem Engagement bei der Vorbereitung des Events mitgewirkt.
Dass dieses Anliegen die gesamte Schulgemeinschaft betrifft, spiegelte auch das Rahmenprogramm der Veranstaltung wider. Die Schulband, die Bläserklassen, der Schulchor und auch die Lehrerband zeigten mit ihren Beiträgen: Wir wollen Teil dieses Netzwerks sein.

Grundschulen zu Besuch

In diesem Schuljahr durfte die Klasse 6b bereits im Advent die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen der Grundschule Niederscheyern sowie der Joseph-Maria-Lutz-Schule im Mehrzweckraum der Georg-Hipp-Realschule begrüßen.
Nach einem kurzen Mitsingkonzert mit Weihnachtsliedern wurden die Organisation und der Ablauf in der Bläserklasse vorgestellt. Im Anschluss daran zeigten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b den Besuchern, welche Instrumente man in der Bläserklasse erlernen kann, und stellten diese einzeln vor. Zum Abschluss musizierten alle Schülerinnen und Schüler noch einmal gemeinsam besinnliche Weihnachtslieder.
Wir hoffen, dass wir bei vielen unserer zukünftigen Schülerinnen und Schüler Interesse für das Projekt Bläserklasse wecken konnten.

Auszeichnung Klimaschule Bayern in Bronze

Einen aufregenden Tag durfte die vierköpfige Delegation um Schulleiter Reno Wohlschläger am 28.09. in der Allerheiligen Hofkirche der Residenz München verbringen, zu der sie anlässlich der Auszeichnung zur Klimaschule Bayern eingeladen worden waren.

Nach einer selbstverständlich klimafreundlichen Anreise mit Bus, Bahn und U-Bahn wurde die Veranstaltung von Kultusminister Michael Piazolo eröffnet. Dieser stellte auch bereits in den begrüßenden Worten das langfristige Ziel vor: Alle 6000 Schulen sollen klimaneutral werden, was einer CO2-Einsparung von 70000 Personen entspräche. Dass man sich hier auf einem guten Weg befindet, zeigt die Entwicklung der Anzahl der geehrten Schulen. Während im letzten Jahr nur 9 Schulen ausgezeichnet wurden, können sich in diesem Jahr weitere 55 Schulen Klimaschule nennen.

Umweltminister Thorsten Glauber ließ es sich nicht nehmen, den anwesenden Schule für ihr Engagement zu danken und betonte in seiner impulsiven Rede die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft und des Lebensmittels Wasser.

Der Weg zu dieser Auszeichnung war auch an der Georg-Hipp-Realschule nicht ganz leicht. So mussten zunächst engagierte Lehrkräfte und Schüler gefunden, eine CO2-Bilanz der Schule aufgestellt, eine Auftaktveranstaltung durchgeführt und eine Klimaschutzplan aufgestellt werden. Umso mehr entlohnte der sehr festliche Rahmen der Veranstaltung, der von zwei Schülerinnen der Max-Josef-Stifts mit musikalischen Beiträgen an Querflöte und Klavier begleitet wurde.

Beim abschließenden Stehempfang im Cuvillier-Theater war man sich dann einig: Wenn sich viele Menschen zum Klimaschutz treffen, fühlt man sich nicht mehr als Einzelkämpfer. Und das nächste Ziel steht für die Schülerinnen und Schüler auch schon fest: Auf zu Gold!