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Reges Treiben herrschte am ersten Schultag in der Doppelsporthalle der Georg-Hipp-Realschule, in der sich die 150 neuen Fünftklässlern samt Begleitpersonen eingefunden hatten. Während einige ganz neugierig auf die eigens für die Neuankömmlinge bereitgestellten Bänke zusteuerten, blieben andere wiederum lieber noch ein Weilchen bei Mama oder Papa stehen. Als jedoch die Bläserklasse die Willkommensfeier musikalisch eröffnet hatte und Realschuldirektor Reno Wohlschläger die Neulinge herzlich begrüßt hatte, fassten sich auch die letzten ein Herz und mischten sich unter die zukünftigen Klassenkameraden. Die anschliessende Percussioneinlage von Christian Köhler und Michael Weigl sowie die Diabolovorführung dreier Schüler zauberte strahlende und lachende Augen in das zunehmend lockere Publikum. So war es ein leichtes für die erste Konrektorin Helga Hainzinger, die gute Stimmung aufzugreifen und die neuen Schülerinnen und Schüler in die Hände ihrer Klassenleitungen zu übergeben.
Unterstützung erfuhren diese wiederum von den Tutoren, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die „Kleinen“ während des ersten Jahres an der weiterführenden Schule unter ihre Fittiche zu nehmen und ihnen mit zahlreichen Aktionen den Weg in die Schulgemeinschaft der GHRS zu erleichtern.
Auch der Elternbeirat war vertreten. Elternbeiratsvorsitzende Christina Auer richtete ebenfalls begrüßende Worte an alle Anwesenden und lud zum anschließenden Kennenlernen ins Elterncafé ein, nachdem die Kinder sich zusammen mit Tutoren und Klassenleitungen und musikalisch begleitet von der Bläserklasse auf den Weg in die Klassenzimmer gemacht hatten.

Dass sie zum letzten Mal als Schülerinnen und Schüler der Georg-Hipp-Realschule eine Veranstaltung besuchen würden, wurde den 148 Absolventinnen und Absolventen spätestens nach dem Eröffnungslied des Schulorchesters bewusst. Denn unter der Leitung von Dominik Siebler hatte man das Lied „Final Countdown“ eingeprobt und hätte das Thema nicht besser treffen können. Nach der Begrüßung aller Anwesenden durch die erste Konrektorin Helga Hainzinger, die ihren Dank an all diejenigen richtete, die bei der Organisation der Feierlichkeit geholfen hatten, gab die Elternbeiratsvorsitzende Sandra Plöckl den Jugendlichen viele gute Wünsche mit auf den Weg.
Auch die Stellvertreterin des Landrats Kerstin Schaipp hatte sich Zeit genommen und empfahl den Absolventinnen und Absolventen, es erst einmal ruhig angehen zu lassen und die vielen positiven Erinnerungen an Freundschaften, Klassenfahrten und die Gemeinschaft zu bewahren. Anschließend richtete Schulleiter Reno Wohlschläger ein letztes Mal sein Wort an die Schülerinnen und Schüler. Er erinnerte die Absolventinnen und Absolventen an die Berlinfahrt und den damit verbundenen Besuch im Stasi-Gefängnis in Berlin Hohenschönhausen. Aus dem Bericht eines Zeitzeugen, hatte er einige Ratschläge abgeleitet. „Sucht euch ein Ziel, das ihr erreichen wollt und bleibt beharrlich! Kämpft für eure Freiheit und die Demokratie. Und sucht euch jemanden, der euch frei lässt!“, so der Schulleiter. Dass aber die eigene Freiheit immer die Freiheit anderer mitberücksichtigen muss, war ihm wichtig zu betonen. Denn Freiheit und Verantwortung gehören immer zusammen.
Ein herausragender Moment war auch die Rede der drei Schülersprecher, die mit eben diesen Abschiedsworten bewiesen haben, dass sie die nötige Reife besitzen, um ins Leben entlassen zu werden. Mal kritisch reflektierend, mal unterhaltsam ließen sie ihre Schulzeit an der GHRS Revue passieren und trafen dabei stets den richtigen Ton.
Die Ausgabe der Abschlusszeugnisse und die Ehrung besonders engagierter Schülerinnen und Schüler beendete die Verabschiedung, die Dank des ergreifenden Gottesdiensts zu Beginn, der kurzweiligen Moderation zweier Achtklässler, der gelungenen musikalischen Umrahmung durch Orchester, Schul- und Lehrerband während der Veranstaltung allen Anwesenden sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Die Kreisbibliothek hat mit ihrer Lage zwischen den beiden weiterführenden Schulen (Georg-Hipp-Realschule und Schyren-Gymnasium) einen idealen Standpunkt für jugendliche Leser. Außer montags steht den Schülerinnen und Schülern in den Pausen und nach der Schule die Bibliothek zum Arbeiten, Schmökern und Ausleihen von Medien offen. Damit auch die Fünftklässler der Georg-Hipp-Realschule ihre Berührungsängste verlieren und sich in Zukunft bei den Büchern, CDs, Filmen, Spielen und Comics zurechtfinden, bekamen sie nun auch klassenweise eine Einführung. Frau Martina Schettler kümmert sich vor allem um die Büchereiführungen und die Rechercheschulungen für die Schulen und andere interessierte Gruppen. In den letzten Jahren war sie an einer Fachbibliothek der LMU München tätig, wo sie vor allem Studenten betreute. Für ihr neues Klientel hatte sie sich gut vorbereitet und eine Schatzsuche in der Kreisbibliothek organisiert. Dabei machten sich die Jugendlichen nach einer kurzen Einführung ins Ordnungssystem und in die Recherchetools in kleinen Gruppen mit Hilfe der Hinweise in den Büchern auf den Weg, die Schatzkiste aufzuspüren. Nach der ganzen Aktion ließen sich einige der Kinder auch gleich einen Leseausweis ausstellen, einige waren bereits Leser und nutzen noch die Ausleihe. Damit die Schüler die Kreisbibliothek und ihr Angebot auch vermehrt für ihre Arbeit an den Referaten, Projekt und Präsentationen nutzen können, ist beispielsweise eine Recherche-Schulung für die achte Jahrgangsstufe geplant. Das Buch als primäres Medium gerät bei Schülern durch die vielen digitalen Zugänge zu Informationen leicht in Vergessenheit, ist aber oft ein verlässlicheres Informations-Medium als digitale Quellen, die eigentlich erst durch eine zweite Informationsquelle legitimiert werden sollten.

Am Montag, 15.5.23 wurde auf dem Schulhof der GHRS kräftig gegraben, gepflanzt und gegossen. Im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung durfte sich die 7f ein eigenes Unterrichtsprojekt auswählen. Nach einer Abstimmung hatten die meisten Schülerinnen Lust darauf, den Schulhof und seinen Garten nicht nur zu verschönern, sondern auch für alle Schüler der Schule einen Naschgarten anzulegen. Sie planten Obststräuchern zu pflanzen, die drei Hochbeete mit Gemüse zu bestücken und bunte Erdbeerkästen aufzuhängen. Durch die eigenständige Planung wurde von den Mädchen sehr selbstständig beschlossen, wie dieser Tag ablaufen sollte und was organisiert werden musste. Das Ziel war nicht nur das gemeinsame Gärtnern und die Erfahrung wie gut selbstgezogene Erdbeeren, Gurken oder Radieschen schmecken, woher sie kommen und wieviel Herzblut, Sorgfalt und Arbeit in unseren Lebensmitteln steckt, sondern auch das Erleben der eigenen Wirksamkeit in der Schulgemeinschaft. Mit dem angebauten Gemüse und den Kräutern können alle 7. Klassen außerdem im Fach EG kochen.
Auch Dank des trockenen Wetters war es ein erfolgreicher, schöner Vormittag. Die Mädchen waren super fleißig und motiviert.
Damit die Ernte reichhaltig wird, hofft die 7f auf behutsame, rücksichtsvolle Mitschüler, die gut auf die noch kleinen Pflänzchen achtgeben und die Früchte erst pflücken, wenn sie auch reif sind.
Großzügige Sach- und Geldspenden haben den Naschgarten, die Erdbeerkästen und die Bepflanzung der drei Hochbeete in dieser Größenordnung ermöglicht. Herzlichen Dank an die privaten Spender und an die Sparkasse Pfaffenhofen.

Gleich mit dem Regionalentscheid sind wir in den Wettkampf „Jugend trainiert für Olympia“ gestartet, da sich auf Kreisebene keine weiteren Schulen in der Wettkampfklasse IV gemeldet hatten. Wir erwarteten aufgeregt unsere Gegner der Knabenrealschule aus Rebdorf. Da wir viele Vereinsspieler aufbieten konnten, erhofften wir uns einen positiven Spielverlauf für uns. Als die Rebdorfer Jungen jedoch einliefen, wurde der Respekt augenblicklich größer. Die riesigen Burschen
überragten uns körperlich um einiges. Unsere 5., 6. und 7.-Klässler starteten das Spiel gleich souverän und konnten bis zum 10:10 auch super mithalten. In die Halbzeit gingen wir dann mit einem 12:15.
Kraftvolle Tore vom Rückraum konnten erzielt werden und auch über unseren flinken Kreisläufer konnten viele Tore verbucht werden. Meist lag Rebdorf durch unsere technischen Fehler leicht vorne, aber in der zweiten Halbzeit kamen wir auf ein 18:19 an unsere Gegner heran und spielten trotz des Größenunterschieds ein Spiel auf Augenhöhe.
Besonders der Kampfgeist von allen Feldspielern und auch den zwei Torhütern ist hervorzuheben. Der Endstand betrug dann leider nur 21:24, doch alle Spieler konnten mit erhobenem Kopf aus der Halle gehen und stolz auf ihre Leistung sein.
Vielen Dank für dieses spannende Spiel!